Digitales Doping

Manipulierte Daten (2/5)

Unsere aktuelle Analyse – eine Zusammenarbeit zwischen LaceUp, der ETH Zürich und den Studierenden Kevin Kosch und Nikolaus Rath – untersucht das Phänomen des digitalen Dopings: die Manipulation von GPS-Tracks, um sich Vorteile zu verschaffen oder die Datenqualität zu testen.

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Erste Erkenntnisse aus dem Labor:

  • Das Zusammenfügen von Tracks ist leicht machbar und schwer zu erkennen – besonders in Tunneln oder engen Tälern.
  • Künstliche Geschwindigkeitssteigerungen lassen sich erzeugen, sind aber meist einfach aufzudecken.
  • Umgekehrte Routen fallen durch die Korrelation von Geschwindigkeit und Steigung deutlich auf.
  • Manipulations-Algorithmen werden immer raffinierter – doch ein kleiner Fehler kann die gesamte Fälschung entlarven.
  • Die grösste Herausforderung liegt in der GNSS-Genauigkeit: Sie variiert stark zwischen Geräten und Vorverarbeitungsmethoden, was die Abgrenzung zwischen Messfehler und Betrug schwierig macht.

In den nächsten Beiträgen zeigen wir dir, wie unser Algorithmus die Qualität von GPX-Dateien automatisch bewertet. Die untenstehende Grafik zeigt die Datenverteilung von 3’628 anonymisierten GPX-Files – mit Fokus auf doppelte Positionsdaten, die eigentlich nicht vorkommen sollten.

Die Abbildung zeigt die Datenverteilung von 3’628 anonymisierten GPX-Dateien mit Fokus auf doppelte Positionen – etwas, das eigentlich nicht vorkommen sollte.
Credits

Kevin KoschNikolaus RathBenedikt Soja, Matthias Aichinger-Rosenberger, Nico Schefer, Sebastian de Castelberg, Tobias W.

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