
Selbst hochentwickelte GPS-Manipulationen hinterlassen digitale Fingerabdrücke. Diese Spuren sind oft subtil, aber systematisch erkennbar. Unsere Mission bei LaceUp ist klar: Diese Fingerabdrücke aufzuspüren, bevor sie Ranglisten verfälschen oder den Geist des fairen Wettbewerbs untergraben.
In den meisten Fällen geht es weniger um absichtliche Fälschung, sondern um GPX-Qualität: Wie präzise sind die Positionsdaten? Wie stabil ist die Abtastrate? Wie plausibel sind Geschwindigkeiten und Beschleunigungen?
Darum kombinieren wir künftig Machine Learning mit menschlicher Überprüfung. So stellen wir sicher, dass jede Fahrt zuverlässig bewertet wird – automatisiert, aber mit gesundem Menschenverstand dort, wo die Technik an ihre Grenzen stösst.
Das Projekt ist ein echtes Gemeinschaftswerk: wissenschaftliche Tiefe von der ETH Zürich trifft auf praktische Erfahrung aus hunderten LaceUp-Events. Studierende wie Kevin Kosch und Nikolaus Rath haben im Rahmen ihrer Bachelorarbeiten zentrale Beiträge geleistet, während Benedikt Soja, Matthias Aichinger-Rosenberger, Tobias W., Nico Schefer und Sebastian de Castelberg die Forschung, Validierung und Umsetzung in der Plattform vorangetrieben haben.
Nur durch diese Kombination aus Forschung und Praxis entsteht ein System, das robust, nachvollziehbar und fair ist.



Digital Doping ist real – aber nicht unbesiegbar.
Indem wir Angriffe verstehen und selbst simulieren, lernen wir, wie sie erkannt und verhindert werden können. Fairness bleibt dabei unser Kompass: Spass und Teilnahme stehen im Zentrum, doch Qualitätskontrolle ist heute unverzichtbar, damit jedes Resultat die echte Leistung widerspiegelt.
Kevin KoschNikolaus RathBenedikt Soja, Matthias Aichinger-Rosenberger, Nico Schefer, Sebastian de Castelberg, Tobias W.